diff --git a/de-de/processing-de.html.markdown b/de-de/processing-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..42ae2233
--- /dev/null
+++ b/de-de/processing-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,498 @@
+---
+language: processing
+filename: learnprocessing.pde
+contributors:
+ - ["Phone Thant Ko", "http://github.com/phonethantko"]
+ - ["Divay Prakash", "https://github.com/divayprakash"]
+translators:
+ - ["caminsha", "https://github.com/caminsha"]
+filename: processing-de.md
+lang: de-de
+---
+
+## Einführung
+
+Processing ist eine Programmiersprache, welche es ermöglicht, digitale Kunst
+und multimediale Inhalte zu erstellen. Mit Processing können Personen ohne
+Programmiererfahrung die Grundlagen der Computerprogrammierung in einem
+visuellen Kontext erlernen.
+
+Obwohl Processing von Java beeinflusst wurde und auf Java basiert, ist die Syntax
+sowohl von Java als auch Javascript beeinflusst worden. Weitere Informationen
+sind [hier](https://processing.org/reference/) zu finden.
+
+Die Programmiersprache wird statisch programmiert und kommt mit einer eigenen
+offiziellen IDE, damit die Programme kompiliert und ausgeführt werden können.
+
+```
+/* ------------
+ Mehrzeilige Kommentare werden so gemacht
+*/
+
+// Einzeilige Kommentare funktionieren so //
+
+/*
+ Da Processing von Java abstammt, ist die Syntax für Kommentare gleich
+ wie bei Java (wie du vielleicht oben bemerkt hast)!
+ Mehrzeilige Kommentare werden wie hier umschloßen.
+*/
+
+/* -------------------------------------------------
+ Schreiben und Ausführen von Processing Programmen
+ -------------------------------------------------
+*/
+
+// In Processing ist der Startpunkt eines Programms die Funktion `setup()`
+// mit dem Rückgabetyp `void`.
+// Beachte: Die Syntax ist derjenigen von C++ ziemlich ähnlich.
+void setup() {
+ // Dies gibt beim Ausführen "Hallo Welt!" auf der Konsole aus.
+ println("Hallo Welt!"); // eine weitere Sprache mit einem Semikolon am Ende.
+}
+
+// Normalerweise wird der Code für statische Elemente innerhalb der Methode
+// `setup()` geschrieben, da diese lediglich einmal ausgeführt wird.
+// Dies kann zum Beispiel das Setzen der Hintergrundfarbe oder das Bestimmen
+// der Canvas-Größe sein.
+background(color); // Setze die Hintergrundfarbe
+size(width, height, [renderer]); // bestimme die Canvasgröße mit dem optionalen
+ // Parameter `renderer`.
+// Du wirst innerhalb dieses Dokuments noch weitere Parameter sehen.
+
+// Wenn du möchstest, dass Code unendlich oft ausgeführt wird, so muss dieser
+// Code innerhalb der `draw()`-Methode stehen.
+// `draw()` muss existieren, wenn du möchtest, dass das Programm durchgehend
+// läuft. Die `draw()`-Methode darf nur einmal vorkommen.
+
+int i = 0;
+void draw() {
+ // Dieser Codeblock wird ausgeführt bis er gestoppt wird.
+ print(i);
+ i++; // Inkrement-Operator
+}
+
+// Da wir nun wissen, wie man ein funktionierendes Skript erstellen kann und wie
+// dieses ausgeführt wird, fahren wir mit den unterschiedlichen Datentypen und
+// Collections weiter, welche in Processing unterstützt werden.
+
+/* -------------------------------------------------
+ Datentypen und Collections
+ -------------------------------------------------
+*/
+
+// Gemäß den Angaben in der Processingreferenz, unterstützt Processing die
+// folgenden acht primitiven Datentypen:
+boolean booleanValue = true; // Boolean
+byte byteValueOfA = 23; // Byte
+char charValueOfA = 'A'; // Char (einzelnes Zeichen)
+color colorValueOfWhiteM = color(255, 255, 255); // Farben (angegeben durch die
+ // `color()`-Methode)
+color colorValueOfWhiteH = #FFFFFF; // Farbe (angegeben mit der Hexadezimal-
+ // schreibweise.)
+int intValue = 5; // Integer (ganze Zahl)
+long longValue = 2147483648L; // "L" wird hinzugefügt, um es als `long` zu
+ // markieren.
+float floatValue = 1.12345; // Float (32-Bit Gleitkommazahl)
+double doubleValue = 1.12345D // Double (64-Bit Gleitkommazahl)
+
+//BEACHTE!
+// Auch wenn es die Datentypen "long" und "double" gibt und auch funktionieren,
+// verwenden Processing-Funktionen diese Datentypen nicht. Das bedeutet, dass
+// diese zu "int" resp. "float" konvertiert werden müssen.
+// Dies geschieht, indem man `(int)` oder `(float)` vor die Variable schreibt,
+// bevor diese einer Funktion übergeben werden.
+
+// Es gibt eine ganze Reiher zusammengesetzter Datentypen, welche in Processing
+// gebraucht werden können. Um Zeit zu sparen, gehen wir in diesem Tutorial
+// lediglich die wichtigsten durch.
+
+// String
+// Während der Datentyp `char` einfache Anzührungszeichen (' ') braucht, haben
+// Strings doppelte Anführungszeichen (" ").
+String sampleString = "Hallo, Processing!";
+// Strings können auch durch ein Array von `char`s erstellt werden.
+// Wir werden Arrays gleich anschauen.
+char source = {'H', 'A', 'L', 'L', 'O'};
+String stringFromSource = new String(source); // HALLO
+// Wie auch in Java können in Processing Strings auch zusammengefügt werden
+// mit dem +-Operator.
+print("Hallo " + "Welt!"); // => Hallo Welt!
+
+
+// Arrays
+// In Processing können Arrays jeden Datentypen beinhalten, sogar Objekte.
+// Da Arrays ähnlich wie Objekte sind, müssen diese mit dem Schlüsselwort `new`
+// erstellt werden.
+int[] intArray = new int[5];
+int[] intArrayWithValues = {1, 2, 3} // Arrays können auch mit Daten gefüllt
+ // werden.
+// ArrayList
+// Die Funktionen einer ArrayList sind ähnlich wie die eines Arrays und können
+// auch jegliche Datentypen beinhalten. Der einzige Unterschied zwischen Arrays
+// und `ArrayList`s ist, dass eine `ArrayList` die Größe dynamisch anpassen kann,
+// da es eine Implementierung des "List" Interface in Java ist.
+ArrayList intArrayList = new ArrayList();
+
+// Objekte
+// Da Processing auf Java basiert, unterstützt Processing die Objektorientierte
+// Programmierung. Dies bedeutet, dass du grundsätzlich jegliche Datentypen
+// selber erstellen kannst und diese nach deinen Bedürfnissen manipulieren kannst.
+// Selbstverständlich muss eine Klasse definiert werden bevor du ein Objekt
+// davon instanzieren kannst.
+// Format: ClassName InstanceName
+SomeRandomClass myObject // hier musst du das Objekt später instazieren
+// Hier wird das Objekt direkt instanziert:
+SomeRandomClass myObjectInstantiated = new SomeRandomClass();
+
+// Processing hat noch weitere Collections (wie zum Beispiel Dictionaries und
+// Listen). Aus Einfachheitsgründen wird dies in diesem Tutorial weggelassen.
+
+/* -------------------------------------------------
+ Mathematik
+ -------------------------------------------------
+*/
+
+// Arithmetik
+1 + 1 // => 2
+2 -1 // => 1
+2 * 3 // => 6
+3 / 2 // => 1
+3.0 / 2 // => 1.5
+3.0 % 2 // => 1.0 (Modulo)
+
+// Processing beinhaltet auch einige Funktionen, welche mathematische
+// Operationen vereinfachen
+float f = sq(3); // Quadrat => f = 9.0
+float p = pow(3, 3); // Potenz => p = 27.0
+int a = abs(-13); // Absolute Zahl => a = 13
+int r1 = round(3.1); // Runden => r1 = 3
+int r2 = round(3.7); // Runden => r2 = 4
+int sr = sqrt(25); // Quadratwurzel => sr = 5.0
+
+// Vektoren
+// Processing bietet eine einfache Möglichkeit an, mit Vektoren zu arbeiten mit
+// der Klasse PVector. Die Klasse kann zwei- und dreidimensionale Vektoren
+// darstellen und bietet Methoden an, welche nützlich sein können für Matrizen-
+// Operationen. Weitere Informationen findest du hier:
+// (https://processing.org/reference/PVector.html)
+
+// Trigonometrie
+// Processing unterstützt auch trigonometrische Operationen mit Hilfe dieser
+// Funktionen: `sin()`, `cos()`, `tan()`, `asin()`, `atan()`. Für die einfache
+// Konvertierung gibt es außerdem noch die Funktionen `degrees()` und `radians()`.
+// Die trigonometrischen Funktionen rechnen mit dem Winkelmaß Radian, wodurch
+// die Gradzahlen zuerst konvertiert werden müssen.
+float one = sin(PI/2); // => one = 1.0
+// Wie du vielleicht bemerkt hast, existieren einige Konstanten für trigo-
+// metrische Operationen; `PI`, `HALF_PI`, `QUARTER_PI` und so weiter ...
+
+/* -------------------------------------------------
+ Kontrollstrukturen
+ -------------------------------------------------
+*/
+
+// Bedingte Anweisungen
+// Bedinge Anweisungen werden gleich wie in Java geschrieben.
+if (author.getAppearence().equals("hot")) {
+ print("Narzissmus vom Feinsten!")
+} else {
+ // Du kannst hier weitere Bedingungen prüfen.
+ print("Irgendetwas ist falsch hier!");
+}
+// Für die `if`-Anweisungen gibt es auch eine Kurzschreibweise
+// Dies sind sogenannte ternäre Operatoren.
+int i = 3;
+String value = (i > 5) ? "Groß" : "Klein"; // => "Klein"
+
+// Die Switch-Case-Anweisung kann verwendet werden, um mehrere Bedingungen
+// zu prüfen.
+// Wichtig ist, dass nach jeder Bedingung ein `break`-Statement verwendet wird,
+// sonst werden alle folgenden ausgeführt und es wird nicht mehr überprüft, ob
+// die Bedingung wahr ist.
+int value = 2;
+switch(value) {
+ case 0:
+ print("Auf keinen Fall!"); // Dies wird nicht ausgeführt.
+ break; // Geht zum nächsten Statement und prüft dieses
+ case 1:
+ print("Wir kommen näher..."); // Auch dies wird nicht ausgeführt
+ break;
+ case 2:
+ print("Bravo!"); // Dies wird ausgeführt.
+ break;
+ default:
+ print("Nicht gefunden."); // Diese Zeile wird ausgeführt, wenn keine
+ // der anderen Operatoren wahr sind.
+ break;
+}
+
+// Wiederholungen
+// For-Schleifen - Auch hier ist die Syntax wieder gleich wie in Java
+for(int i = 0; i < 5; i++) {
+ print(i); // Gibt die Zahlen 0 bis 4 aus.
+}
+
+// While-Statements
+int j = 3;
+while(j > 0) {
+ print(j);
+ j--; // Dies ist wichtig, dass der Code nicht unendlich lange läuft.
+}
+
+// `loop()` | `noloop()` | `redraw()` | `exit()`
+// Dies sind spezifische Funktionen, welche in Processing verwendet werden
+// können, um den Programmablauf zu steuern.
+loop(); // erlaubt es der `draw()`-Methode immer zu laufen, während
+noloop(); // dies nur für einmal erlaubt.
+redraw(); // führt die `draw()`-Methode noch einmal aus.
+exit(); // Diese Methode stoppt das Programm. Dies kann nützlich sein, wenn die
+ // Methode `draw()` immer läuft.
+```
+
+## Mit Processing zeichnen
+
+Da du nun die Grundsätze der Programmiersprache verstanden hast, schauen wir
+uns nun das Beste an Processing an - Das Zeichnen!
+
+```
+
+/* -------------------------------------------------
+ Figuren
+ -------------------------------------------------
+*/
+
+// 2D-Figuren
+
+// Punkte
+point(x,y); // im zweidimensionalen Raum
+point(x, y, z); // im dreidimensionalen Raum
+// Diese Befehle zeichnen einen Punkt an der Koordinate.
+
+// Linien
+line(x1, y1, x2, y2); // im zweidimensionalen Raum
+// Dies zeichnet eine Linie, welche durch die zwei Punkte (x1, y1) und (x2, y2)
+// definiert wird.
+line(x1, y1, z1, x2, y2, z2); // im dreidimensionalen Raum
+// Analog wird hier eine Linie gezeichnet mit drei Punkten
+
+// Dreieck
+triangle(x1, y1, x2, y2, x3, y3);
+// Zeichnet ein Dreieck, welches als Eckpunkte die drei Koordinaten hat.
+
+// Rechteck
+rect(a, b, c, d, [r]); // Mit dem optionalen Parameter kann der Winkel aller
+ // vier Ecken definiert werden
+rect(a, b, c, d, [tl, tr, br, bl]); // Mit weiteren optionalen Parametern kann
+ // jeder Winkel des Rechtecks definiert werden.
+// Dies zeichnet ein Quadrat mit der Koordinate {a, b} als linke obere Ecke
+// die Parameter c und d sind für die Breite und Höhe.
+
+// Vierecke
+quad(x, y, x2, y2, x3, y3, x4, y4);
+// Dies zeichnet ein Viereck, welches die einzelnen Koordinaten als Eckpunkte hat.
+
+// Ellipse
+ellipse(x, y, width, height);
+// Zeichnet eine Ellipse beim Punkt {x. y}. Die Breite und die Höhe werden durch
+// die Parameter width und height definiert.
+
+// Arc
+arc(x, y, width, height, start, stop, [mode]);
+// Die ersten vier Parameter sollten selbsterklärend sein.
+// start und end definieren die Winkel, bei welchen `arc` starten resp. enden
+// (in Radians)
+// Der optionale Parameter `mode` definiert, ob der Kreisbogen gefüllt wird
+// oder nicht.
+// Die möglichen Optionen für `mode` sind: PIE, CHORD und OPEN.
+
+// Kurven
+// Processing bietet zwei mögliche Kurven an, welche verwendet werden können.
+// Da es hier darum geht, dass es möglichst simpel ist, werden hier keine
+// weiteren Details genannt. Wenn du Kurven in deinem Programm verwenden möchtest,
+// sind die folgenden Links empfehlenswert:
+// https://processing.org/reference/curve_.html
+// https://processing.org/reference/bezier_.html
+
+
+// 3D-Figuren
+
+// Der dreidimensionale Raum kann aktiviert werden, indem man den Renderer-
+// Parameter in der Methode `size()` zu "P3D" setzt.
+size(width, height, P3D);
+// Im dreidimensionalen Raum müssen die Koordinaten übersetzt werden, damit
+// diese korrekt gerendert werden.
+
+// Box
+box(size); // Würfel mit der Seitenlänge `size`
+box(w, h, d); // Quader definiert durch Breite, Höhe und Tiefe
+
+// Kugel
+sphere(radius); // Die Größe wird definiert durch den Parameter `radius`
+// Der Mechanismus hinter dem Rendern von Kugeln wurde durch mosaikartige
+// Dreiecke implementiert.
+// Mit der folgenden Funktion ist es möglich, zu bestimmen wie detailliert die
+// Kugel gerendert wird.
+// spereDetail(res);
+// Weitere Informationen sind hier zu finden: (https://processing.org/reference/sphereDetail_.html)
+
+// Unregelmäßige Figuren
+// Was ist, wenn du etwas zeichnen möchtest, was nicht durch Processing-Funktionen
+// abgedeckt ist?
+// Es ist möglich, die Funktionen `beginShape()`, `endShape()` und `vertex(x,y)
+// zu verwenden.
+// Weitere Informationen findest du hier: (https://processing.org/reference/beginShape_.html)
+// Du kannst selber gemachte Formen auch verwenden mit der PShape-Klasse.
+// Informationen zu PShape gibt es hier: (https://processing.org/reference/PShape.html)
+
+/* -------------------------------------------------
+ Transformationen
+ -------------------------------------------------
+*/
+
+// Tranformationen sind nützlich, um ständig zu wissen, wo die Koordinaten und
+// die Ecken einer Form sind, welche du gezeichnet hast. Grundsätzlich sind dies
+// Matrizenoperationen. `pushMatrix()`, `popMatrix()` und `translate()`.
+pushMatrix(); // Speichert das aktuelle Koordinatensystem auf dem Stack
+ // alle Transformationen werden hier angewendet.
+popMatrix(); // Stellt das gespeicherte Koordinatensystem wieder her.
+// Wenn du diese Funktionen verwendest, kann das Koordinatensystem gespeichert
+// und visualisiert werden, ohne dass es Konflikte gibt.
+
+// Translate
+translate(x,y); // Setzt den Ursprung zu diesem Punkt.
+translate(x, y, z); // Pendant zu der oberen Funktion im dreidimensionalen Raum
+
+// Rotationen
+rotate(angle); // Rotiere, um den Betrag, welcher spezifiert wurde.
+// Es gibt drei Pendants im dreidimensionalen Raum.
+// Namentlich sind dies: `rotateX(angle)`, `rotateY(angle)` und `rotateZ(angle)`
+
+// Skalierung
+scale(s); // Skaliert das Koordinatensystem (entweder erweitern oder verkleinern)
+
+/* -------------------------------------------------
+ Styling und Texturen
+ -------------------------------------------------
+*/
+
+// Farben
+// Wie ich zuvor schon erklärt habe, kann die Hintergrundfarbe mit der Funktion
+// `background()` definiert werden. Außerdem ist es möglich, dass man zuerst
+// eine Farbe definiert und diese erst danach der Funktion übergeben wird.
+color c = color(255, 255, 255); // WEISS!
+// Standardmäßig verwendet Processing das RGB-Farbschema, aber dies kann
+// zu HSB konfiguriert werden, indem die Funktion `colorMode()` verwendet wird.
+// Weitere Informationen findest du hier: (https://processing.org/reference/colorMode_.html)
+background(c); // Ab jetzt ist der Hintergrund in weiß.
+// Du kannst die Funktion `fill()` verwenden, um die Farbe auszuwählen, mit
+// welcher die Formen ausgefüllt werden.
+// Dies muss konfiguriert werden bevor Formen und Figuren gezeichnet werden.
+fill(color(0, 0, 0));
+// Wenn du nur die Farbe der Umrandungen definieren möchtest, kannst du die
+// Funktion `stroke()` verwenden.
+stroke(255, 255, 0, 200); // Linienfarbe wird zu gelb mit einer höheren
+ // Transparenz geändert.
+
+// Bilder
+// Processing kann Bilder rendern und diese unterschiedlich verwenden. Die
+// meisten Bilder sind im Datentyp `PImage` gespeichert.
+filter(shader); // Processing unterstützt mehrere Filter-Funktionen, damit
+ // Bilder verändert werden können.
+texture(image); // PImage kann als Argument, weiteren Funktionen übergeben
+ // werden, um die Figuren zu "Text" zu machen.
+```
+
+Wenn du weitere Dinge mit Processing kennenlernen willst, dann gibt es unzählige
+Dinge, welche du mit Processing machen kannst. Das Rendern von Modellen,
+Schattierungen und viele mehr. Für ein kurzes Tutorial bietet Processing zu viel,
+daher verweise ich dich, falls du interessiert bist, auf die offizielle
+Dokumentaion.
+
+```
+// Bevor wir weiterfahren, werde ich einige Aspekte zum Importieren von
+// Bibliotheken und Paketen sagen, damit du Processing erweitern kannst..
+
+/* -------------------------------------------------
+ Import
+ -------------------------------------------------
+*/
+
+// Die Macht von Processing kann besser veranschaulicht werden, wenn wir
+// Bibliotheken und Pakete importieren.
+// Die Import-Anweisung kann wie unten geschrieben zu Beginn des Quelltextes
+// geschrieben werden.
+import processing.something.*;
+```
+
+## Beispielprogramm
+
+Lass uns ein Beispiel von openprocessing.org ansehen, welches verdeutlicht,
+was man in Processing mit nur wenigen Zeilen Code machen kann.
+
+Kopiere den nachfolgenden Code in deine Processing IDE.
+
+```
+// Disclaimer: Ich habe das Porgramm nicht selbst geschriben. Diese Skizze
+// stammt aus openprocessing, allerdings soll dieses Programm zeigen, wie wenig
+// Zeilen Code notwendig sind, um etwas Cooles zu machen.
+// Abgerufen von: (https://www.openprocessing.org/sketch/559769)
+
+float theta;
+float a;
+float col;
+float num;
+
+void setup() {
+ size(600,600);
+}
+
+void draw() {
+ background(#F2F2F2);
+ translate(width/2, height/2);
+ theta = map(sin(millis()/1000.0), -1, 1, 0, PI/6);
+
+ float num=6;
+ for (int i=0; i30) {
+ pushMatrix();
+ translate(0, -30);
+ rotate(theta);
+ branch(len);
+ popMatrix();
+
+ pushMatrix();
+ translate(0, -30);
+ rotate(-theta);
+ branch(len);
+ popMatrix();
+ }
+}
+```
+
+Processing ist einfach zu erlernen und ist vorallem nützlich, um Multimedia-
+Inhalte (auch in 3D) zu erstellen ohne viel Code zu schreiben. Es ist so einfach
+gehalten, dass man den Code durchlesen kann und man versteht den Programmablauf
+bereits.
+
+Wenn du externe Bibliotheken, Pakete oder eigene Klassen einbindest, kann ein
+Programm, welches mit Processing geschrieben wurde, durchaus auch kompliziert
+werden.
+
+## Einige nützliche Links
+
+- [Processing Webseite](http://processing.org)
+- [Processing Sketches](http://openprocessing.org)